Gepostet am 18. Januar 2010 | 0
Welche Netzabdeckung man bei der Nutzung von UMTS erwarten kann, hängt wesentlich von der Wahl des Anbieters ab. An rund 67 Prozent der deutschen Standorte, an denen ein Mobilfunknetz verfügbar ist, kann man nun per UMTS oder HSDPA mobil im Internet surfen. Das geht aus einer aktuellen Analyse von connect.de hervor. Der Auswertung zu Grunde liegen 230.000 Standorte, die seit Anfang April 2009 über die UMTS-Verfügbarkeitsabfrage des Online-Portals von Nutzern aus ganz Deutschland getestet wurden.
Zwischen den Netzbetreibern bestehen allerdings teils noch erhebliche Unterschiede. Je nach Netz sind weniger als 50 bis 60 Prozent der abgefragten Adressen mit schnellem mobilem Internet ausgestattet. T-Mobile und Vodafone liegen dabei erwartungsgemäß nah beieinander auf den ersten Plätzen. O2 holte 2009 deutlich auf und testet mit HSPA+ inzwischen sogar einen Standard, der Übertragungsraten von bis zu 28,8 Megabit pro Sekunde ermöglichen soll. E-Plus schaltete gegen Ende des Jahres 2009 immer mehr Kunden HSDPA auf.
Auf Grund der teils noch erheblichen, regionalen Unterschiede in der Qualität der Netzabdeckung ist eine Prüfung der jeweiligen Anbieter-Netzabdeckung weiterhin ratsam. Die vier Netzbetreiber arbeiten aktuell massiv an einer Verbesserung der Übertragungsraten im bestehenden Netz. Ziel sind echte mobile Breitband-Verbindungen, die Geschäftskunden das gewohnte und benötigte Standleitungsniveau bieten und Privatkunden in den vollen Genuss von mobilen Video- und Multimedia-Anwendungen kommen lassen. Dies gilt vor allem für die beiden großen Netzbetreiber T-Mobile und Vodafone.